Trockene Gesichts- und Körperhaut ist ein häufiges Problem. Das ist auch einer der vier Hauttypen – es gibt noch normale, fettige Haut und Mischhaut. Trockene Haut ist häufig gerötet, rau und gespannt. Sie ist für die Reizungen besonders anfällig, reagiert auf die Wirkung von manchen Kosmetikprodukten sehr empfindlich, juckt und schuppt. Was bewirkt, dass die Haut trocken wird und wie soll ein solcher Hauttyp gepflegt werden?

Trockene Haut – Ursachen

Die Hauptursache ist ein Mangel an Lipiden, die dem Wasserverlust vorbeugen. Dazu tragen auch viele innere und äußere Faktoren bei, z.B.:

  • falsche Pflege,
  • manche Medikamente,
  • Sonnenstrahlen,
  • niedrige Temperatur,
  • starker Wind,
  • Diät,
  • Hydrationsniveau,
  • Gene.

Trockene Haut kann ein übliches Pflegeproblem oder ein Krankheitssymptom sein, deshalb sollen wir sie nicht missachten.

  • Trockene Haut und Zuckerkrankheit
    Diabetes ist eine chronische Krankheit, bei der zu wenig Insulin gebildet wird. In Anbetracht dessen, dass die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin produziert, wird dann der Blutzucker erhöht. Zu den ersten Symptomen gehören die Hautprobleme, denn die Haut beginnt dann stark zu schuppen und ist sehr trocken. Die Haut eines Diabetikers können wir leicht erkennen – sie ist sehr dünn und für Schäden anfällig, die langsam heilen.
    Wenn ihr ernste Probleme mit Fersen habt (Schrunden und rissige Fersen), sollt ihr dann spezielle Untersuchungen bezüglich der Zuckerkrankheit machen. Bei Diabetikern verwandelt sich trockene Fersenhaut häufig in schmerzhafte Risse, was ernste Infektionen verursachen kann. Um die Haut zu schützen, sollt ihr feuchtigkeitsspendende und rückfettende Cremes verwenden.
  • Trockene Haut und Schilddrüse
    Zu den Schilddrüsenerkrankungen trägt ein Mangel an Hormonen bei – das sind Thyroxin und Triiodthyronin. Solche Störungen verursachen chronische Müdigkeit, Schwindelgefühle, Gewichtsstörungen und Fruchtbarkeitsprobleme. Die Schilddrüsenerkrankungen charakterisieren sich durch trockene und raue Haut, die stark schuppt. Solche Symptome betreffen vor allem die Haut an den Ellenbogen und Knien und auch die Fußhaut – die Haut ist dann dunkel und trocken, deshalb braucht sie eine tiefenwirksame Feuchtigkeitspflege.
  • Trockene Haut und Schuppenflechte
    Die ersten Symptome der Schuppenflechte sind gerötete, trockene Hautflecken, die zuerst die Haut an den Ellenbogen und Knien betreffen und im Laufe der Zeit die gesamte Körperhaut umfassen. Die Haut schuppt sehr langsam, und neue Hautzellen werden schnell reif – auf diese Weise entstehen raue Hautflecken. Die Schuppenflechte soll pharmakologisch behandelt werden, aber dichte und fettige Pflegeprodukte, die dem Wasserverlust vorbeugen, verschaffen der Haut ebenfalls Linderung.
  • Trockene Haut und atopisches Ekzem
    Atopisches Ekzem ist eine chronische, autoimmunologische Erkrankung, die sich durch Juckreiz und extrem trockene Haut charakterisiert. Allergene, Detergenzien oder Stress verstärken diese Symptome. Die Kranken müssen regelmäßig Reizungen lindern, Wasser und Seife meiden und feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte mit Emollientien verwenden.
  • Trockene Haut und Dehydratation des Körpers
    Die Dehydratation des Körpers ist eine Krankheit. Dazu trägt ein Mangel an Wasser und Elektrolyten bei. Die häufigsten Ursachen sind Hitze, Fieber, Durchfall, Erbrechen oder Nierenstörungen. Die ersten Symptome sind aufgesprungene Lippen, Durst, trockene Gesichts- und Körperhaut und raue Haut um die Augen herum.

Trockene Haut – wie soll sie gepflegt werden? Meine Vorschläge

Trockene Haut altert schneller, deshalb braucht sie eine komplexe Feuchtigkeitspflege. Bereichert die Diät um Obst und Gemüse und trinkt täglich wenigstens einen Liter Mineralwasser. Die Pflege der trockenen Haut basiert vor allem auf hypoallergenen Präparaten, die Reizungen lindern, rückfettende Eigenschaften haben und auf der Haut einen schützenden Film hinterlassen, denn ein solcher Film beugt dem Wasserverlust vor. Die Produkte mit Seife und Alkohol sollt ihr durch lindernde Präparate ersetzen, die für den richtigen pH-Wert der Haut sorgen. Schützt auch die Haut vor schädlichen UV-Strahlen, Umweltfaktoren und Frost.

Die Symptome der trockenen Haut sollt ihr nicht missachten. Warum? Wie ich schon geschrieben habe, deuten sie manchmal auf ernste Krankheiten hin. Wenn ihr trockene Haut bemerkt habt und eine ernste Erkrankung vermutet, sollt ihr euch unbedingt mit dem Arzt beraten. Trockene Haut kann sich nämlich in starkes Ekzem oder Knötchenflechte verwandeln. Die Haut sieht dann nicht nur schlecht aus, aber auch juckt. Dünne und empfindliche Haut ist für Schäden und Infektionen besonders anfällig.

Habt ihr Probleme mit trockener Haut? Wenn ja, dann wie ihr dieses Problem gelöst habt? Ich warte auf eure Kommentare!